Kanu Tour

Herausforderungen 2019

Wir sind die Kanu-Tour-Gruppe 2019 und bestehen aus Christoph, Joschua, Elisa, Maxi, Taro, Svenja und Lea. Die Begleitpersonen waren Eduard und Rebecca. Wir hatten gemeinsam vor, ca. 100 km die Wera zu befahren.

Wir trafen uns am Abreisetag am IFL und bekamen dort zwei Kanadier(Kanus) ausgeliehen. Danach fuhren wir zum Kiessee um dort die anderen Kanadier, die Paddel und die Schwimmwesten abzuholen. Als wir die Kanadier auf den Hänger geladen hatten, haben wir uns auf die Autos der Eltern verteilt und sind gemeinsam nach Widdershausen bei Heringen gefahren.

Zwei Tage später sind wir in zwei Dreier und einem Vierer-Kanadier aufgebrochen. Jeden Tag hatten wir eine andere Sitzkonstallation, die wir durch losen oder besprechen neu festgelegt haben. Unsere Tour zog sich vom 26.8.19 bis zum 4.9.19.

Unser eigentliches Startdatum war der 22.8.19. Allerdings war es nicht möglich, an diesem Tag zu starten, da der Pegelstand der Werra zu niedrig war. Wo andere Herausforderungsgruppen schon begonnen hatten, sind wir am 22.8.19 und am 23.8.19 wandern gewesen. Jeder von uns besaß einen wasserfesten Sack mit 40 Litern Platz den er packen sollte. Jeder sollte nur das Wichtigste mitnehmen. Dafür bekamen wir eine Packliste, die wir abarbeiten sollten.

Unsere Strecke betrug ca. 100 km. Auf unserer Fahrt gab es viele Umtragestellen, insgesamt 11 Stück.

Ein tolles Erlebnis war, das unsere Gruppe einen guten Einblick in die Natur erhalten konnte. Dazu gehörte u.a., dass ein paar Mitglieder der Gruppe einen Eisvogel gesehen haben. Ebenso fanden wir auf der fahrt ein Paddel welches nun als Wanderpokall dienen wird.

Unsere Herausforderung war, dass wir immer weiter fahren mussten und die Boote jeden Tag umtragen mussten.Der Ablauf nach der Fahrt war sehr schwer, da niemand mehr Kraft hatte um irgendetwas zu machen. Dennoch haben wir die Zelte aufgebaut und uns in kleine Gruppen aufgeteilt, um zu kochen. Meistens haben wir erst angefangen zu essen wenn es schon dunkel war. An manchen Stationen blieben wir zwei Nächte um uns auszuruhen. Unser Lehrer bestand darauf das wir keine Fertigprodukte essen und ebenso wurden uns Süßigkeiten verweigert.

Morgens mussten wir unser Gepäck zur Einlaßstelle tragen um die Boote zu beladen. Was meistens viel Zeit benötigte. Nach dem Beladen der Boote fuhren wir los. An den meisten von unseren Stationen mussten wir ein Wehr umtragen, welches sehr anstrengend war, da wir zu erst unser Gepäck aus den Booten laden musten, das Boot aus dem Wasser heben und es zur Einlassstelle tragen musten. Dieser Ablauf spielte sich Tag für Tag wieder ab.

Wir hatten mehrere Schwierigkeiten auf unserer Fahrt zu meistern, wie zum Beispiel das Leck im gelben Boot. Was dazu führte dass sich immer wieder im gelben Boot Wasser anstaute, welches man hinaus schöpfen musste. Ebenso eine Umtragestelle überwinden, die voll war mit Schilf und Brennnesseln. Also musste ein Gruppenmitglied von uns mit seinem Spaten uns den Weg frei machen. Durch die Menge an Schilf und die Hitze hat die Umtragestelle über eine Stunde gedauert und war damit die längste auf unserer Fahrt.

Auf unserer Fahrt haben wir viel gelernt, wir haben gelernt, wie wichtig es ist, das zu schätzen was man bereits hat und wie glücklich man darüber sein sollte.

Wir haben zusammen viel gelacht, denoch flossen manchmal Tränen und Blut. Am letzten gemeinsamen Abend haben wir noch eine gemeinsame Feedbackrunde gemacht und haben festgestellt, dass wir unseren gemeinsamen Ausflug insgesamt sehr genossen haben.

Wir würden unsere Herausforderung immer wieder weiter empfehlen, da man sich selber und sein Leben mehr zu schätzen lernt. Unsere Gruppe ist sehr stolz auf sich, da wir alle zusammen durchgehalten und gekämpft haben. Wir können mit großer Überzeugung sagen, dass wir diese Herausforderung immer wieder gerne wiederholen würden.

Allen denen, die diese Herausforderung nach uns durchführen, wünschen wir viel Glück und viel Spaß.

Dies schrieb die Kanu-Tour-Gruppe 2019