Frieden in Freiheit - gemeinsam Leben

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Ein Projekt im Jahrgang Nordmamerika

Göttingen. Freiheit fängt im Kleinen an, schon bei der Essensauswahl ganz nach Geschmack, und hängt mit dem Frieden im Großen immer wieder zusammen. Menschen können frei und verschieden sein, und doch Gemeinsamkeiten für ein friedliches Miteinander finden. Das und mehr waren Aspekte, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs an der Neuen IGS Göttingen an ihrem Projekttag, eine gemeinsame Aktion der Schule und der Evangelisch-lutherischen Christophorusgemeinde, beschäftigten. „Frieden in Freiheit – gemeinsam leben“ war der Tag diesmal überschrieben, vorbereitet von Jahrgangsleiterin Dagmar Finckh und Pastorin Charlotte Scheller.

Acht Workshops standen zur Wahl, in denen sich die Schüler*innen kreativ, mit ganzem körperlichem Einsatz und mit Köpfchen dem Thema widmeten, bis bei der großen Präsentation zum Abschluss in der Aula alle ihre Ergebnisse vorstellten.

Charlotte, Julietta, Lara, Matti, Paula und Viola waren dabei unter Anleitung von Bettina als Reporter*innen unterwegs. Sie haben alle Workshops besucht, Informationen und Eindrücke gesammelt und fotografiert. Hier ist ihr gemeinsamer Text:

 

 

Wie schreibt man eine Kurzgeschichte? Damit hat sich der Workshop „Kreatives Schreiben“ befasst. Dazu suchten die Teilnehmenden sich Inspiration auf dem Schulgelände. Workshop-Leiterin Jeanine erklärte, dass für eine gute Kurzgeschichte ein Spannungsbogen und spannende Figuren wichtig sind. Zuerst schrieben alle eine Test-Kurzgeschichte, um danach eine Geschichte über den Frieden zu verfassen.

Im „Atelier des Friedens“ wurden aus Gips Handabdrücke angefertigt, um sie später zu bemalen. Mit Händen kann man viel ausdrücken, erklärte Dagmar: Eine Faust kann Widerstand bedeuten, dass man kämpfen muss, um für seine Freiheit einzustehen. Es gibt die freundlich gereichte Hand. Auch Leinwände standen bereit, um damit kreativ zu werden. Gemeinschaftliches Kochen gab es im Workshop „Essen verbindet“. Unter der Leitung von Magrit, Marius und Jeldrik haben die Schüler*innen unter anderem Kürbissuppe, Sesamringe und Pizzabrötchen zubereitet. Sie hatten Spaß, gemeinsam die unterschiedlichen Gerichte zu kochen. Im Christophorus-Gemeindehaus laufen alle herum, auf Uwes Kommando werden sie zum Standbild: Hier fand das Impro-Theater statt. Beim Impro-Theater geht es um die Freiheit, auf der Bühne Gefühle darzustellen. Man improvisiert aus dem Bauch heraus mit verschiedenen Emotionen.

Im Sport ist es wichtig, als Team zusammenzuarbeiten. Unter der Leitung von Lea, Irina und Eduart lief der Workshop „Sport verbindet“. Die Jungen mussten im Team zusammenarbeiten, um verschiedene Aufgaben zu lösen.  Im Songwriting-Workshop ging es darum, angeleitet von Rüdiger und Joachim, einen Song zu schreiben. Im Text wurde zum Beispiel die Sonne als Symbol für die Freiheit und Beton als etwas, das einsperrt, genannt. Etwas Besonderes war, dass alles selbst gemacht wurde, Text und Musik, und die Teilnehmenden Musikinstrumente zum ersten Mal spielten. Gemeinsamkeiten verbinden – damit hat sich der Workshop „Begegnungen“ mit Natascha befasst. Die Teilnehmer*innen haben Gemeinsamkeiten gesucht und sie in die Mitte eines Dreiecks geschrieben. Andere Themen waren zum Beispiel, wie man einander in unterschiedlichen Kulturen begrüßt und Vorurteile, die man bei einer Begegnung haben kann.

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